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Abfall-ABC
2022 feierte der ZAK sein 50-jähriges Bestehen.
Der ZAK hat mit den Bürgerinnen und Bürgern gefeiert!
Alles begann im Jahr 1972. Heute, 50 Jahre später, können wir auf eine imposante Erfolgsgeschichte zurückblicken. Diesen Erfolg verdanken wir auch dem großen Rückhalt in der Bevölkerung.
Moderne Abfallwirtschaft bedeutet Effizienz – dank dem innovativen ZAK-Energiekonzept nicht zuletzt Energieeffizienz. Nie war dieser Vorsprung wichtiger als heute.
Seit 50 Jahren stehen wir für eine tiefe Verbundenheit mit unserer Region.
Hierauf sind wir besonders stolz
50 Jahre - Unsere Meilensteine
1972
- Geburtstag des Zweckverband MVA Kempten Stadt und Land, des heutigen ZAK, ist Dienstag, der 27.06.1972 durch die Genehmigung der Regierung von Schwaben.
1974
- Baubeginn der (ersten) Müllverbrennungsanlage in Kempten mit 2 Ofenlinien im April 1974. Das Konzept der Abwärmenutzung bei der Müllverbrennung über ein Fernwärmenetz wird bereits festgelegt.
1982
- Beginn der Bauarbeiten des Fernwärmenetzes Kempten.
1990
- Müll-Notstand im Allgäu.
- Wahl von Gebhard Kaiser (stellv. Landrat und Abgeordneter des Bayerischen Landtags) zum Verbandsvorsitzenden.
- Der ZAK muss ausweichen und wird im Ausland fündig. Der Müll wird nach Verdun in Frankreich gebracht – eine sehr teure Lösung.
1991
- Die Müllgebühren steigen auf Grund der enormen Kosten für den Mülltransport nach Verdún (Frankreich) um ca. 400 %.
- Der erste Wertstoffhof wird in Wiggensbach eröffnet.
1992
- Die Haushaltsnahe Erfassung von Verkaufsverpackungen erfolgt seit dieser Zeit über unsere ZAK-Systeme Wertstoffhof und Wertstoffinseln bzw. Papiertonne.
- Mit den dualen Systemen wurde die Mitnutzung dieser Erfassungssysteme vertraglich geregelt.
- Einführung der Biotonne
1996
- Der Erfolg stellt sich ein. Bis 1996 sinkt die Restmüllmenge um über 50 %
- Bau und Einweihung des neuen Kompaktofens durch Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber
1999
- Die große Flut im Allgäu. Beim „Jahrhunderthochwasser“ an Pfingsten 1999 im Allgäu hilft der ZAK schnell und unbürokratisch. Der anfallende brennbare Hochwassermüll (ca. 3.000 Tonnen) wird kostenlos im MHKW verwertet. Die Kosten für die Abholung des Mülls übernimmt ebenfalls der ZAK.
2001
- Die „EURO-Normtonne“ mit Ident-Chip wird eingeführt und die Gefäße werden kosten- los für die Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung gestellt.
2008
- Umrüstung des Kompostwerkes Kempten- Schlatt zur Vergärungsanlage beginnt.
- Mit der Umrüstung kann die Energie, die im Biomüll steckt, als Strom und Wärme genutzt werden
- Einführung der kostenlosen Papiertonne für alle Bürgerinnen und Bürger des Verbandsgebietes
2011
- Errichtung einer Photovoltaik-Anlage auf dem Gelände der ehemaligen Hausmüllde- ponie Waltenhofen-Herzmanns (4.400 m²)
- Erweiterung des Fernwärmenetzes in Rich- tung Kempten-St. Mang. Weitere 1.100 Haushalte der Bau- und Siedlungsgenos- senschaft Allgäu (BSG) werden damit an das ZAK-Fernwärmenetz angeschlossen.
2020
- Das deutschlandweit einmalige Wertstoff- zentrum in Sonthofen vereint Wertstoffhof, Müllumladestation und Gebrauchtwaren- kaufhaus an einem Standort.
2021
- Das Wertstoffzentrum Sonthofen wird von der Deutschen Umwelthilfe als „Grüner Wertstoffhof“ für ländliche Regionen beispielhaft ausgezeichnet.
2022
- Das Fernwärmenetz wird um weitere 3 Kilometer bis in den Stadtteil Thingers erweitert. Rund 1.200 Haushalte der Sozialbau und kommunale Gebäude werden angeschlossen:
- Verlängerung der abfallwirtschaftlichen Kooperation mit dem Landkreis Ostallgäu.